Kriegs-Vorbereitung in der Schule? Es ist gut, dass es seit 1989 keinen Wehrunterricht mehr gibt!

„Innenministerium will Schüler auf möglichen Kriegsfall vorbereiten“, titelt der Focus. Mehrere andere Medien berichten ebenfalls über den Vorstoß von SPD-Ministerin Nancy Faeser, der von der CDU mitgetragen wird.

Roderich Kiesewetter (CDU) sagte dazu: „Es ist zwingend nötig, dass der Ernstfall geübt wird, denn die Schülerinnen und Schüler sind besonders verletzlich und im Ernstfall besonders betroffen.“

Darauf erwidert der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:

„Ich bin froh darüber, dass es seit 1989 keinen Wehrunterricht mehr gibt. Der Wehrunterricht wurde in der DDR ideologisch missbraucht. Politisch Andersdenkende, die nicht am Wehrunterricht teilnehmen wollten, wurden unter Druck gesetzt und mussten persönliche Nachteile in Kauf nehmen.

Es ist geradezu grotesk, überhaupt ernsthaft darüber nachzudenken, einen solchen Wehrunterricht wiedereinzuführen. Vielmehr zählt die Abschaffung des Wehrunterrichts zu den Errungenschaften der friedlichen Wende von 1989.

SPD und CDU zeigen mit der Idee eines neuen Wehrunterrichts einmal mehr, dass sie Kriegstreiber sind. Die politisch und medial lautstark behauptete Bedrohung durch Russland ist eine bewusste Lüge, die als Begründung für Milliardenschulden zur Aufrüstung dient.

Jetzt soll diese Kriegshysterie also auch in unseren Schulen geschürt werden? Die hunderten Milliarden Euro für Aufrüstung wären im Bildungssektor, im Gesundheitswesen oder bei der Polizei besser investiert. Russland stellt für Deutschland keine Bedrohung dar.  Die erodierende innere Sicherheit dagegen ist eine reale Bedrohung. Außenpolitisch setzt sich die AfD für Diplomatie und Frieden ein. Das sollte auch an unseren Schulen vermittelt werden.“

Quelle: afd-fraktion-sachsen.de

Beitrag teilen: