Das sächsische Handwerk beklagt die Auswirkungen der Baukrise. 39 Prozent der Betriebe hätten mit Umsatzeinbußen zu kämpfen. Wachstum verzeichnen nur 14 Prozent der Betriebe, teilt aktuell der Handwerkstag mit.
Von der Politik erwarten die Handwerker nun Reformen – und zwar: eine Zurücknahme der übertriebenen Vorschriften beim energetischen Bauen, weniger Bürokratie und eine Senkung der Grunderwerbsteuer.
Mario Beger, handwerkspolitischer Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, unterstützt diese Forderungen: „Durch die Erhöhung der Grunderwerbsteuer von 3,5 auf 5,5 Prozent Anfang 2023 hat die sächsische CDU die Baukrise verschärft. Selbst aus finanzieller Sicht war das ein Fehlschlag. Weil gefühlt niemand mehr baut, haben sich die Steuereinnahmen nicht etwa erhöht. Nein, sie sind um fast 300 Millionen Euro niedriger ausgefallen, als von der Regierung erhofft.
Insofern ist klar, was zu tun ist: Die Steuerlast muss runter! Das hilft jungen Familien, die ein Eigenheim suchen. Das hilft dem Handwerk und das hilft auch, um die Wohnungsnot in den Großstädten zu lindern.“
Zum Hintergrund: Vor der Steuer-Erhöhung erzielte der Freistaat Sachsen 448 Millionen Euro an Einnahmen. Danach lag das Grunderwerbsteueraufkommen nur noch bei 363 Millionen Euro. Erhofft wurden 664 Millionen Euro.
Quelle: afd-fraktion-sachsen.de