Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD sieht vor, dass alle Schüler durchnummeriert werden sollen. Wozu diese sogenannte „Schüler-ID“ gut sein soll, erklärt aktuell die „Welt“. In der „digitalen Schulakte“ soll gespeichert werden, wer einen „Migrationshintergrund“ hat und etwaige Schwächen.
Geplant sei dann eine „positive Diskriminierung“. Für schwache Schüler und Migranten „ließe sich die Note um eine Stufe heraufsetzen“. Die „Welt“ kommentiert dazu: „Eine bessere Idee als Kinder durchzunummerieren, hätte es nicht geben können, um im ambitionslosen und weichgespülten Bildungssystem Reformwillen zu suggerieren – und die Folgeprobleme der ungeregelten Migration zu kaschieren.“
Die bildungspolitische Sprecherin der sächsischen AfD-Fraktion, Romy Penz, erklärt zu den Plänen:
„Wir fordern die Staatsregierung dazu auf, die Schüler-ID in Sachsen unter keinen Umständen einzuführen. Erstens hat der Staat an jeden Schüler bereits eine steuerliche Identifikationsnummer vergeben. Jede weitere Nummer bringt deshalb nur zusätzliche Bürokratie hervor.
Zweitens zerstört das hinter der Schüler-ID stehende Ziel die Leistungsbereitschaft. Es ist geradezu grotesk, bestimmte Schwächen mit besseren Noten belohnen zu wollen. Ebenso sehen wir hier einen Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz. Warum sollen denn Migranten per se bessere Noten erhalten, als deutsche Schüler, die ähnlich gute bzw. schlechte Leistungen erbringen?
Die sogenannte positive Diskriminierung (affirmative action) ist in den USA übrigens krachend gescheitert.“
Quelle: afd-fraktion-sachsen.de