Die Zahl der ärztlich behandelten Personen mit psychischen Problemen infolge von Cannabis-Konsum ist im Jahr 2024 massiv gestiegen. Das geht aus einer aktuellen Hochrechnung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) hervor, wie Apollo News berichtet. Demnach sind im vergangenen Jahr rund 250.500 Menschen wegen durch Cannabinoide verursachter Störungen medizinisch behandelt worden – das ist ein Anstieg um 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Kaufmännische Krankenkasse spricht vom höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre und dem deutlichsten Zuwachs innerhalb eines Jahres. Zu den häufigsten Diagnosen zählten: akuter Rauschzustand, Abhängigkeit, schädlicher Gebrauch, Entzugssymptome und Psychosen. Besonders stark betroffen war die Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen.
Nach Apollo-News-Informationen berichtet auch die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) von einem Anstieg bei Personen, die wegen cannabisbedingter Störungen Suchthilfeangebote in Anspruch nehmen. Nach Alkohol sei Cannabis derzeit der zweithäufigste Anlass für eine therapeutische Intervention. Laut DHS haben sich die ambulanten Behandlungen in diesem Bereich seit dem Jahr 2000 fast verdreifacht und die stationären Maßnahmen verzehnfacht!
Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag warnt vor dem Cannabis-Konsum und vor der damit zusammenhängenden Beschaffungs- und Dealer-Kriminalität, die gerade in den sächsischen Großstädten zu beobachten ist.
Quelle: afd-fraktion-sachsen.de