Kostenexplosion im Pflegeheim: 4.000 Euro pro Monat kann sich niemand leisten!

Laut der Morgenpost kostet ein Pflegeheim-Platz in Sachsen inzwischen bis zu 4.000 Euro pro Monat an Eigenanteil.

Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Peter Bachmann:

„Wir haben in den bisherigen Haushaltsverhandlungen 189,3 Millionen Euro mehr für den Bereich der Pflege gefordert, weil es eine Schande ist, wie mit älteren, pflegebedürftigen Menschen, die ihr gesamtes Leben lang gearbeitet haben, umgegangen wird.

Zum einen wünschen wir uns ein Pflege-Wohngeld, wie es die CDU-Regierung bereits im Jahr 2019 angekündigt, aber nie umgesetzt hat. Das Pflege-Wohngeld ist gleichbedeutend mit der Übernahme der Investitionskosten. Allein durch diese Maßnahme würde der Eigenanteil um über 400 Euro pro Monat sinken.

Zum anderen gilt es, die heimische Pflege zu stärken. Wer Angehörige – z.B. die eigenen Eltern oder Großeltern – pflegt, muss für den dadurch entstehenden Verdienstausfall angemessen entschädigt werden. Dieses Modell ermöglicht eine liebevolle Pflege, die sozialer und am Ende auch preiswerter ist als die stationäre Pflege. Andere Staaten wie die Niederlande und Dänemark machen das eindrucksvoll vor.

Leider ist die Regierung Kretschmer jedoch aus ideologischer Verblendung nicht bereit, auf unsere Vorschläge einzugehen. In Mitleidenschaft gezogen wird so die Generationengerechtigkeit.“

Quelle: afd-fraktion-sachsen.de

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